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Kolumne

Analoges Spielzeug ist angesagt

Smartphones und Smart Toys sind in Mode. Doch Kinder brauchen analoges Spielzeug, um sich gesund zu entwickeln. Vier Thesen, warum gerade die Klassiker im Kinderzimmer zukunftsweisend sind.

07 / 08 / 2020

Die Szene dürfte so ziemlich allen Eltern bekannt vorkommen: Sobald ihre Kinder ein Smartphone in die Finger bekommen, ist es um sie geschehen. Mit Hingabe tatschen selbst die Kleinsten auf dem Bildschirm herum, fasziniert von bunten Welten und bewegten Bildern. Das nutzen Spielzeughersteller: Mit den sogenannten Smart Toys hat die Digitalisierung auch in den Kinderzimmern längst Einzug gehalten. WLAN, GPS und Bluetooth erzeugen dabei ein ganz neues Spielerlebnis. Kein Wunder: Alles Digitale übt auch auf Erwachsene eine magische Anziehungskraft aus. Warum sollte das bei Kindern anders sein?

Und dennoch: Die analoge Welt wird in Kinderzimmern auch in Zukunft immer präsent sein – davon bin ich fest überzeugt.

Denn so digital unsere Welt heute auch ist, Kinder lieben haptisches Spielzeug. So sind die absoluten Spieleklassiker heute immer noch sehr analog – egal ob Puppen, Playmobil, Kuscheltiere, Lego, Bauklötze oder Tier- und Fantasiefiguren. Sie alle sind seit Jahren die Lieblinge der Kinder, die sich am besten verkaufen. So war nach Angaben des Marktforschungsinstituts NPD Group im Jahr 2019 lediglich ein Prozent des verkauften Spielzeugs digital.

Ich bin der Meinung, dass das einen guten Grund hat. Denn gerade jüngere Kinder brauchen die reale Welt und lieben alles, was echt ist. Sie wollen wissen, wie sich etwas anfühlt, und so lernen: rau, glatt oder sogar haarig? Fühlen, erleben, staunen – so erkunden die Kleinen seit jeher ihre Umgebung. Ein Wischen auf dem Smartphone oder Tablet ist dafür kein Ersatz. Und das wird es auch niemals werden.

So schön und aufregend die Neuen Medien auch sein mögen: Kinder müssen die Welt haptisch erleben, um sich gesund zu entwickeln.

 

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